Un­ser Frank­furt bie­tet so­li­da­ri­sche Mo­bi­li­tät für al­le.

Mein Frankfurt ist eine Stadt, in der sich alle schnell, günstig und klimaneutral bewegen. Der öffentliche Nahverkehr verbindet alle Stadtteile durch den Bau neuer U- und Straßenbahntrassen miteinander. Breite und sichere Radwege an den Hauptverkehrsstraßen und separate Radschnellwege verbinden Frankfurt innerhalb der Stadt und mit dem Umland. Sharing steht als modernes Mobilitätsmodell allen Frankfurter*innen zur Verfügung. Innerhalb der Innenstadt genießen wir alle ein modernes, urbanes Leben und das weitestgehend ohne Autos.

Alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere zu Fuß Gehende und Radfahrende, erhalten den Platz, den sie brauchen, um sicher in der Stadt voranzukommen. Alle ÖPNV-Stationen sind barrierefrei, um Menschen mit Einschränkungen einen einfachen Zugang zu allen Verkehrsmitteln zu ermöglichen.

Ein städtisches Sharing-System vereint ausleihbare Autos und Fahrräder und stellt deren Verfügbarkeit kostengünstig und stadtweit sicher.

Netz­aus­bau des ÖPNV

Mein Frankfurt bietet ein gut ausgebautes Liniennetz im ÖPNV. Das erreichen wir unter anderem durch folgende Maßnahmen:

  • Ausbau der U4 von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim mit Anbindung des Campus Westend der Goethe-Universität über die „Ginnheimer Kurve“.
  • Verlängerung der U5 über das Europaviertel hinaus nach Höchst und in der Gegenrichtung zum S-Bahnhof Frankfurter Berg.
  • Jede U4 fäht bis Enkheim, statt wie bisher nur jede Zweite.
  • Wiederinbetriebnahme der alten Straßenbahnlinie 20 von “Gwinnerstraße” bis Bergen.
  • Verlängerung der U7 nach Steinbach mit Anbindung der neuen „Josefstadt“.
  • Errichtung einer Ringstraßenbahn um die Innenstadt.
  • Straßenbahnanbindung des Sachsenhäuser Bergs.
  • Verlängerung der Linie 11 nach Zeilsheim über den Bahnhof Höchst und die Jahrhunderthalle.
  • Verlängerung der Linie 18 nach Bad Vilbel.
  • Errichtung weiterer Straßenbahnlinien am Stadtrand, um deren Anbindung zu verbessern.
  • Prüfung von Seilbahn-Strecken, an denen die Errichtung von Schienenstrecken schwer umsetzbar wäre.
  • Um die Planungszeit von neuen Bahnstrecken zu verkürzen, setzen wir auf verkürzte Planungsverfahren, wie sie auch während dem “Aufbau Ost” eingesetzt wurden.
  • An S-, U- und Straßenbahnstationen am Stadtrand stehen kostenlose Park-And-Ride-Plätze in großer Zahl bereit, um die Pendler zum Umsteigen auf den ÖPNV zu motivieren.

Darüber hinaus unterstütze ich den Bau der Nordmainischen S-Bahn und der Regionaltangente West, die ich als ersten Teil eines S-Bahn-Rings um Frankfurt sehe sowie den Ausbau der Straßenbahnlinien in den Umlandgemeinden, beispielsweise die Linie 16 in die Offenbacher Innenstadt oder die Linie 17 nach Dreieich. Gleichzeitig wird die Taktung der ÖPNV Verbindungen ins Umland erhöht, insbesondere der Regionalbahn von und nach Hanau.

Preis­struk­tur des ÖPNV

Unser Frankfurt bietet kostengünstigen Nahverkehr für alle. Ein Jahresticket im Stadtgebiet kostet 365 Euro, Schüler*innen, Azubis, Studierende, Rentner*innen, Wohnsitzlose und Sozialhilfeempfänger*innen zahlen nichts. Die Jahreskarte wird langfristig zu einer Mobilitätsflatrate ausgebaut, um weitere Fortbewegungsmittel zu inkludieren. Finanziert werden diese Mehrkosten durch eine Unternehmensabgabe in Höhe von 7€ pro Mitarbeiter*in. Die Stadt wird zusätzlich damit beauftragt, ein einkommensabhängiges Finanzierungskonzept im Sinne eines solidarischen Bürger*innentickets zu entwickeln.

Der Nahverkehr bekommt deutlich höhere öffentliche Zuschüsse, um dies zu finanzieren. Unternehmen leisten mit einer Abgabe in Höhe von sieben Euro pro Arbeitsplatz ebenso einen Beitrag zur Finanzierung. Eine Senkung der Fahrpreise in Kombination mit dem Netzausbau macht den ÖPNV in unserem Frankfurt attraktiv und kostengünstig.

Rad­ver­kehr

Unser Frankfurt bietet sicheren und attraktiven Radverkehr für alle. Breite und vom baulich vom Automobilverkehr abgetrennte Radwege an den Hauptverkehrsstraßen bestimmen das Stadtbild und sorgen für sicheres und emissionsfreies Fortbewegen innerhalb der Stadt für Radfahrende jeden Alters. Ein Radschnellwegenetz verbindet Frankfurt außerdem mit den umliegenden Gemeinden und macht Radfahren somit auch für Pendler*innen attraktiv. Um eine kontinuierliche Verbesserung der Radinfrastruktur zu erreichen, arbeitet die Stadt eng mit der Initiative “Radentscheid” zusammen.Zu einer attraktiven Radinfrastruktur gehört auch eine große Anzahl an Radstellplätze, die in allen Stadtteilen zu finden sind. Diese sollen auch das Laden von Elektrofahrrädern ermöglichen.

Sharing-Sys­te­me

Unser Frankfurt bietet ein fahrzeugübergreifendes Sharing-System für alle. Innerhalb der ganzen Stadt besteht die Möglichkeit, Autos und Fahrräder kostengünstig und einfach auszuleihen. Für eine klimaneutrale Stadt benötigen wir nachhaltige Verkehrskonzepte.

  • Ausleihpools mit der Verfügbarkeit aller Verkehrsmittel stehen an hochfrequentierten Orten im Stadtgebiet bereit.
  • In den Außenbezirken wird im Besonderen auf Verfügbarkeit an Haltestellen geachtet.
  • Die Autos des Sharing-Systems dürfen auch Anwohnerparkzonen nutzen.
  • Während private Anbieter dem Markt und der Rentabilität unterworfen sind, sichert eine öffentliche Organisation die Versorgung durch Sharing-Fahrzeuge im ganzen Stadtgebiet und für alle Frankfurter*innen. So sind auch Synergien mit dem ÖPNV einfacher umzusetzen.
  • Die Preisstruktur kann stabil gehalten werden und ist für die Bürger*innen einfach nachzuvollziehen. Sharing muss sich für die Frankfurter*innen lohnen. Deshalb muss die Nutzung gemeinschaftlich genutzter Autos auch bei einigen innerstädtischen Fahrten in der Woche billiger sein als der Betrieb eines eigenen PKW.
  • Die Autos sollen keinen Verbrennungsmotor haben, sondern regenerativ (durch Wasserstoff oder Elektrizität) angetrieben werden. Bei Fahrrädern müssen robuste Modelle, die auf den Stadtverkehr ausgelegt sind und eine lange Lebenszeit aufweisen können, ausgewählt werden.